Elternabend | Sebastian Fitzek
Ein Buchtipp von Magdalena Allinger aus der öffentlichen Bücherei Sallingberg.
Der Kleinkriminelle Sascha Nebel und die vermeintliche Klimaaktivistin „Wilma“ sind auf der Flucht vor der Polizei. Um dieser zu entkommen, steigen sie in einen Bus, dessen Passagiere allesamt auf dem Weg zu einem Elternabend einer 5. Klasse sind. Notgedrungen schlüpfen sie in die Rollen von Christin und Lutz Schmolke, den Eltern des elfjährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumten. Was die beiden nicht wissen, Hectors Verhalten in der Schule ist Hauptthema des Elternabends. Allein, dass zwei wildfremde Menschen sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes ausgeben, sorgt im Laufe der Geschichte für viel Situationskomik. Ich habe beim Lesen des Buchs Tränen gelacht.
Dieses Buch als reine Komödie zu sehen, wäre aber zu kurz gegriffen; es werden auch ernste Themen wie Suizid, Depression und Mobbing behandelt. Bereits in den einleitenden Worten weist Sebastian Fitzek darauf hin, dass gerade diese Aspekte in eine Komödie, in der solch‘ ernste Themen nicht erwartet werden, gehören. Auch vor Klischees macht der Autor nicht halt. Aber gerade diese Mischung aus überzeichneten Protagonisten, witzigen Szenen und ernsten Themen macht dieses Buch so empfehlenswert.
Hier kann der Titel entliehen werden:
Öffentliche Bücherei Sallingberg
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