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Onlinebibliothek noe-book.at

Hier finden Sie das digitale Angebot sämtlicher niederösterreichischer Bibliotheken. Die Auswahl
reicht über eBooks, eMusik, eHörbücher, eLearning-Kurse bis hin zu eMagazinen zum Ausleihen u/o Herunterladen.

Auf loslesen.at finden Sie eine Übersicht aller eAngebote wie das Brockhaus-Lexikon, Englische Enzyklopädie oder eine Bilddatenbank (englisch)

Die Anmeldung zur Freischaltung erfolgt direkt in der Bibliothek.
Gegen eine jährliche Gebühr von 10 € können Sie den gesamten Medienbestand nutzen.

Hier gelangen Sie zur Onlinebibliothek:

noe-book.at

NÖ Bibliotheken-AWARD 2022 und 10 Jahre Treffpunkt Bibliothekt

NÖ Bibliotheken-AWARD 2022 und 10 Jahre Treffpunkt Bibliothekt

Im Schloss Weinzierl des Josephinums in Wieselburg wurde der NÖ Landesbüchereitag 2022 abgehalten. Landesrat Ludwig Schleritzko bedankte sich bei den anwesenden BibliothekarInnen mit den Worten: “Ich bedanke mich bei allen, die sich für die Bibliotheken in Niederösterreich engagieren und eine so wertvolle Arbeit leisten, im Speziellen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch bei den Gemeinden und Pfarren, die als Träger fungieren.”

Zu den Höhepunkten dieser Veranstaltung gehörte die Verleihung des

  • NÖ Bibliotheken-AWARDS

in dessen Rahmen von niederösterreichischen Büchereien eingereichten Projekte prämiert wurden.

 

Zudem wurde das 10-jährige Bestehen von „Treffpunkt Bibliothek“ gefeiert!

Weiters wurden BesucherInnen eingeladen,
am Dialogformat „Lebende Bücher – Living Books“ aktiv teilzunehmen.

:: Mit „Lebenden Büchern“ möchten wir den Dialog über aktuelle Themen fördern. Dieses konkrete Format fordert auf, sich in Form eines Dialoges ein eigenes Bild des Gegenübers zu machen. Wie in einer traditionellen Bibliothek leihen sich LeserInnen verschiedene Bücher aus. In diesem Fall sind die Bücher echte Menschen, die sich für etwa 15 Minuten für ein Gespräch zur Verfügung stellen.

Barbara Tallafuß-Rotter beim Landesbüchereitag

Barbara Tallafuß-Rotter beim Landesbüchereitag

Trotz sich anbahnender Erkältung und widriger Wetterbedingungen,
machte sich Barbara auf den Weg, um an dieser wichtigen Veranstaltung
teilnehmen zu können!

Renate Welsh

Renate Welsh

Ein besonderes Highlight war die Lesung von der mehrfach ausgezeichneten Kinder- und Jugendbuchautorin Renate Welsh.Renate Welsh hat insgesamt über 80 Bücher publiziert, am bekanntesten sind
Das Vamperl und „Johanna„. 2019 erschien ihr autobiographischer Roman Kieselsteine. Geschichten einer Kindheit. Sie gibt auch Anthologien heraus und leitet Schreibwerkstätten. Seit 2006 ist Renate Welsh Präsidentin der IG Autorinnen Autoren.
Sie lebt in Wien und Hilzmannsdorf / Niederösterreich.

Weshalb sind Bibliotheken so wichtig für eine Gesellschaft?

Weshalb sind Bibliotheken so wichtig für eine Gesellschaft?

Bibliotheken sind Orte gelebter Demokratie – durch die kostengünstige Bereitstellung von Medien versorgen Bibliotheken BürgerInnen, unabhängig von deren Herkunft und Status, mit Wissen und tragen so zur öffentlichen Meinungsbildung und in Folge zur politischen Willensbildung bei. Sie sind öffentliche Orte zur Begegnung und des Austausches und tragen somit zur Integration aller Bevölkerungsschichten bei.

In der Bibliothek sind alle gleich

Arm oder reich, Mittelschule oder Gymnasium, Pass oder nicht, Mann oder Frau: Gesellschaften sortieren ihre Mitglieder gerne nach Herkunft, Milieu, Geschlecht, Bildungsstand etc. – Bibliotheken tun das nicht.  Jeder kann kommen, da sein und die Angebote – Medien wie Dienstleistungen – vor Ort nutzen, und zwar völlig kostenfrei.

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.

Bibliotheken bieten Menschen Raum, denen es zuhause an Platz, Konzentration („eigentlich müsste/könnte ich noch die Küche aufräumen…“) oder der nötigen Ruhe zum Recherchieren, Lesen und Lernen mangelt. Bibliotheken gewährleisten die Privatsphäre des/der Einzelnen und sind dennoch öffentlicher Raum: Man kann zugleich für sich und mit anderen zusammen sein. Bibliotheken kennen keine dummen Fragen, keine falschen Themen und keinen verkehrten Look. Und vor allem interessieren sie sich nicht die Bohne für den Geldbeutel ihrer Nutzerinnen und Nutzer: Bibliotheken waren „dritte Orte“, lange bevor dieses Schlagwort in aller Munde war. Sie sind kommerzfreie Räume von oben bis unten, da gibt es keine Werbung, niemandem will einem etwas verkaufen. In Bibliotheken werden Menschen nicht als KonsumentInnen, sondern einzig und allein als Bürgerinnen und Bürger wahr- und ernst genommen.

Sharing Is Caring

Als die Medien die Sharing-Kultur als neuesten Trend entdeckten, trauten viele Bibliotheken ihren Ohren nicht: Äh, das machen wir doch schon seit Jahrhunderten … ?!? Leihen ist nicht nur billiger, sondern auch nachhaltiger als kaufen – das freut nicht nur preis-, sondern auch umweltbewusste Menschen.

2018 arbeiteten in öffentlichen Büchereien rund 86% der MitarbeiterInnen ehrenamtlich.